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Sekundenkrimi in Übersaxen

©ÖRSV Board of Down Hill
Alex Spiegel holte WM-Gold vor Werner Ladurner bei den Masters – Daniel Ladurner im Weltcup Zweiter.

„Wichtig ist, dass einer aus unserem Verein den Titel holte“ – Werner Ladurner zeigte sich an seinem 50. Geburtstag als fairer Sportsmann und freute sich mit Alex Spiegel über den Gewinn des WM-Titels im Rahmen des Inline-Downhill-Events in Übersaxen. Auf der knapp zwei Kilometer langen Strecke, mit bis zu 12 Prozent Gefälle, lieferten sich die beiden Teamkollegen ein packendes Duell um die Goldmedaille. Nachdem sowohl Spiegel als auch Ladurner in je einem Qualifikationslauf die Nase vorne hatten, entschied der 47-jährige Feldkircher den Finaldurchgang mit 1:51,93 Minuten und exakt 0,5 Sekunden Vorsprung vor dem um drei Jahre älteren Göfner für sich. Rang drei ging an den Deutschen Theo Frommelt (Rückstand 3:53 Sek.).

Um 0,35 Sekunden geschlagen

Auch bei der Elite musste sich ein Ladurner zum Auftakt des Weltcups mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Der 27 Jahre alte Daniel Ladurner, seines Zeichens fünffacher Weltmeister, wurde beim Heimrennen vom Franzosen Harry Perna um 0,35 Sekunden auf den Ehrenplatz verwiesen. Ladurner-Junior nahm die Niederlage aber so wie sein Vater sportlich fair hin. „Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften war ich jeweils um 0,3 Sekunden schneller als Harry. Wenn es diesmal wieder so ist, kann ich mit dem heutigen zweiten Platz gut leben“, erklärte Ladurner. Mit Philipp Dobler stand ein weiterer Ländle-Fahrer als Dritter auf dem Siegerpodest. Der Feldkircher hatte allerdings schon einen Respektabstand von 4:07 Sekunden auf Ladurner-Junior, der zugleich Staatsmeister wurde. Hinter Ladurner und Dobler holte hier der Tiroler Frank Lutz Bronze. Pech hatte Mitfavorit Dominik Dobler, der nach Bestzeit im ersten Qualifikationslauf mit zwei Stürzen die Chance auf einen Podestplatz vergab. Bei den Damen gab es durch Marjorie Philippoteau und Severine Christ-Thomas einen zweifachen französischen Erfolg, Rang drei ging an die Niederösterreicherin Elisabeth Schrenk. Nicht am Start wegen einer Erkrankung hier Sandra Ladurner.

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