Seilbahnen Sonntag gerettet

Vom Zusperren war noch vor einem Jahr bei den Seilbahnen in Sonntag die Rede. Dank Privatinitiative eines Fördervereines mit dem Götzner Obmann Josef Wolf und Marcus Naumann als Geschäftsführer scheint das Damoklesschwert jedenfalls für die nächsten Jahre abgehängt.
Wir sind zwar noch nicht aus den roten Zahlen, haben aber immerhin den operativen Abgang von ursprünglich 80.000 Euro auf momentan 15.000 Euro im zu Ende gehenden Geschäftsjahr reduziert, legt Marcus Naumann Zahlen auf den Tisch. Die positive Entwicklung wird auch bei der Gemeinde Sonntag und im Landhaus goutiert. Das Land steigt wie ursprünglich angedacht nun doch nicht als Geldgeber aus und von der Gemeinde darf sich der Förderverein bis 2014 jährlich auf einen Zuschuss von 40.000 Euro verlassen.
Somit bleibt dem Förderverein auch Spielraum für Investitionen.
Mittelfristig im Zeitraum von acht Jahren sind da Aufwendungen von rund 1,246 Millionen Euro geplant. Kurzfristig soll der Ankauf des Gasthof Wiesa bei der Bergstation, die Renovierung der Stationsgebäude und eine Garage für den Fuhrpark mit einem Gesamtvolumen von rund 450.000 Euro über die Bühne gebracht werden. Am Wochenende ist Sommersaisonfinale mit Frühschoppen im Seilbahnstüble und Besichtigungsmöglichkeit des Bilgeri Filmdorfes auf Oberpartnom. Im Winter wird das Seilbahnstüble von Kurt Zechner (ehemals Bovelstuba) geführt. Ob die Wiesa bereits in diesem Winter geöffnet werden kann, hängt nicht zuletzt auch von der Behörde ab.
Der Saisonstart in den Winter erfolgt mit Wochenendbetrieb ab 5. bis 8. Dezember. Ab 24. Dezember gibt es durchgehenden Winterbetrieb bis zum 14. März 2010. Ermäßigte Saisonkarten können ab 15. November gekauft werden.
Quelle: Harald Hronek