Das angepeilte Saisonziel von 100.000 Fahrgästen wurde schon im August erreicht.
Bezau. (VN-stp )”Als wir die neue Bahn Ende vergangenen Jahres in Betrieb nehmen konnten, sind wir davon ausgegangen, dass wir 100.000 Passagiere als Erfolg verbuchen würden – jetzt ist dieses Ziel schon im August erreicht worden, die Seilbahn erlebt einen regelrechten Höhenflug”, freut sich der Bezauer Bürgermeister Georg Fröwis bei einem Lokalaugenschein. Den Fahrschein Nummer 100.000 hatte – symbolisch – die Familie Koch aus Göppingen gebucht. Das Ehepaar verbrachte mit zwei Kindern einen Urlaub in Alberschwende und war bereits zwei Tage zuvor mit der Seilbahn gefahren. Und dabei offenbar so begeistert, dass sie diesen Ausflug gleich wiederholten – mit dem Erfolg, dass sie diesmal mit einem Blumenstrauß und einer Einladung zum Essen im neuen Panoramarestaurant begrüßt wurden.
Gelungenes Konzept
Das große Interesse an der neuen Bahn habe auch das Konzept bestätigt, freut sich Fröwis. “Natürlich wurden in der Planungsphase verschiedene Varianten diskutiert, auch die Kapazität der Bahn. Die hohe Akzeptanz zeigt, dass unsere Lösung richtig war.” Im Verein mit der Andelsbucher Sesselbahn ergeben sich eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten, bei denen mehr oder weniger Bahnfahrt eingeplant werden kann. “Es gibt Wanderangebote ab Bezau, ab Sonderdach – Mittelstation – oder ab Baumgarten”, ergänzt Geschäftsführer Gerhard Steurer, der besonders darauf verweist, dass “das Gebiet Sonderdach/Baumgarten/Niedere Wandermöglichkeiten vom absolut barrierefreien und behindertengerechten Spazierweg bis zur hochalpinen Tour für Sportliche zu bieten hat.
Höhenflug geht weiter
Stichwort Höhenflug: Auf diesen setzen Bürgermeister Fröwis und Steurer wortwörtlich, denn in Bezau beginnt erst im Herbst die Saison der Paragleiter so richtig. “Im Hochsommer wird hauptsächlich auf der Niedere geflogen, die Saison in Bezau ist im Herbst. Das hängt mit der Thermik zusammen, die eben im Sommer in Andelsbuch und im Herbst in Bezau günstiger ist.”
Grund zum Überdenken
Unterhält man sich mit Fahrgästen, dann überwiegen positive Kommentare zur neuen Bahn. Worüber sicher noch zu diskutieren sein wird, sind die Betriebszeiten. “Wir haben uns in dieser ersten Saison für den Betrieb von 9 bis 17 Uhr entschieden, das ist aber kein Dogma”, signalisiert Fröwis Diskussionsbereitschaft, denn für viele Bergwanderer komme die letzte Talfahrt um 17 Uhr zu früh. Vor allem im Sommer, wenn der Sonnenuntergang erst Stunden nach Betriebsschluss stattfindet, dann “ist 17 Uhr mitten am Nachmittag”, kritisiert ein Besucher, der vor der Talfahrt noch gerne einen Kaffee getrunken und einen Kuchen gekostet hätte – wenn er damit nicht die letzte Bahn verpasst hätte.
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