Er habe kein Problem mit Stallorder, sagte der Kanadier bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Monaco. “Aber die Siegerehrung war inakzeptabel. Wenn du die Art und Weise eines Sieges nicht magst, dann geh nach oben auf das Podium, nimm die Trophäe und sei ein Mann”, erklärte der BAR-Pilot.
Der Formel-1-Weltmeister von 1997, damals der größte sportliche Rivale des Kerpeners, äußerte aber Verständnis für Schumachers Nummer-1-Status bei Ferrari: “Man müsste ja dumm sein, so etwas nicht anzunehmen.” Aber dann müsse man damit leben.
Beim Großen Preis von Österreich vor eineinhalb Wochen in Spielberg hatte Rubens Barrichello seinem Kollegen Schumacher nach Stallorder den Sieg überlassen. Als Geste des Dankes ließ der Deutsche dem Brasilianer anschließend bei der Siegerehrung den obersten Platz auf dem Podium.
Barrichello äußerte sich bei der Pressekonferenz in Monte Carlo gelassen zum Thema Ferrari-Stallorder, das in der vergangenen Woche zu heftiger öffentlicher Kritik geführt hatte. Der Brasilianer geht nicht davon aus, dass das Publikum Ferrari in Monaco ähnlich negativ empfangen wird. “Ich denke nicht, dass es Buh-Rufe geben wird”, so Barrichello. Auch der Anhörung vor dem Weltrat des Internationalen Automobilverbandes (FIA) am 26. Juni blickt er ruhig entgegen: “Ich werde alle Fragen beantworten. Aber ich habe nicht viel zu sagen.”
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