So berichtet beispielsweise Direktor Gerhard Walter vom Lech-Zürs-Tourismus, dass die Karwoche einschließlich der Osterfeiertage in vielen Kategorien faktisch ausgebucht ist.
Die Ferienwohnungen seien praktisch voll, nur vereinzelt gebe es noch Zimmer in Frühstückspensionen und Hotels. Sehr gut gebucht so Walter ist auch noch die Woche nach Ostern, die darauffolgende Woche ist allerdings zumindest derzeit noch nicht voll.
Sehr zufrieden
Mit dem bisherigen Verlauf der Wintersaison 2007/2008 gibt sich Walter für die Region Zürs-Lech sehr, sehr zufrieden. Die Zahlen sind sehr gut. Im Jänner 2008 Zahlen für den Februar liegen derzeit noch nicht vor war eine Steigerung um 6,1 Prozent bei den Nächtigungen zu verzeichnen. Momentan liege das Nächtigungswachstum laut Walter im zweistelligen Bereich. Durch den frühen Ostertermin geht er allerdings davon aus, dass die Nächtigungszahlen im April heuer hinter jenen des Vorjahres liegen werden. Da der Zeitraum nach Ostern auch sehr stark witterungsabhängig ist, könne man jetzt noch keine Prognose über das endgültige Saisonergebnis abgeben. Auch in den Montafoner Skigebieten sind die Karwoche, Ostern und auch die Woche danach sehr gut gebucht. Der Hotelier Roland Saur, stellvertretender Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, hält deshalb an seiner Prognose fest, dass die heurige Wintersaison in Vorarlberg ein Nächtigungsplus von drei bis vier Prozent bringen wird. Die Umsatzerlöse dürften (ohne Inflationsbereinigung) mit fünf Prozent sogar noch etwas höher liegen, schätzt Saur.
Neue Herkunftsländer
Er führt das gute Buchungsergebnis zu Ostern auch darauf zurück, dass bei einem späteren Ostertermin schon sehr viele Urlauber zu südlichen Reisezielen aufbrechen. Dieser Effekt sei heuer nicht bzw. nur sehr abgeschwächt festzustellen. Insgesamt so Saur ist die Herkunft der Gäste vor allem zu Saisonbeginn vielfältiger geworden, so kommen heute verstärkt Gäste aus Russland, den baltischen Staaten, Tschechien usw. in die Vorarlberger Skigebiete. Derzeit würden die Pisten jedoch von Deutschen, Schweizern und Niederländern dominiert. Was sich allerdings nicht verlängert, ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste: Diese liegt im Schnitt nach wie vor bei rund drei Tagen.
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