Bei den neuartigen Pissoirs sind Drucksensoren eingebaut, die auf den Urinstrahl der Benutzer reagieren. Auf einem kleinen Bildschirm in Augenhöhe kann der Spieler sehen, welche Wirkung sein Urinstrahl auf den Spielverlauf hat. Das Experiment soll die Aufmerksamkeit von Werbekunden erregen, eine Kommerzialisierung der Toylet plant Sega nach Angaben eines Unternehmenssprechers nicht.
Getestet werden verschiedene Spiele wie etwa “Graffiti Eraser”, bei dem der Nutzer virtuelle Graffiti wegspülen muss. Beim Spiel “Manneken Pis”, das nach der weltberühmten Brunnenfigur eines urinierenden Knaben in Brüssel benannt ist, wird das Volumen des kleinen Geschäfts gemessen. Bei “Splashing Battle” kann ein Pissoir-Benutzer seine Urin-Menge sogar mit der seines Vorgängers vergleichen. Nicht minder geschmacklos geht es beim Spiel “The North Wind and The Sun and Me” zu, bei dem die Dauer des Urinstrahls bestimmt, wie hoch der Rock eines auf dem Display angezeigten Mädchens hochfliegt.
Noch bis zum Monatsende testet Sega das Pissoir mit eingebauter Spielekonsole, dem das Unternehmen den Namen “Toylet” – eine Mischung aus “Toy”, dem englischen Wort für Spiel, und Toilette – gegeben hat. In den Herren-Toiletten von vier Bars und Spielhallen in Tokio wurden die Toylets aufgestellt.
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