Anschließend verließ das rund 150 Kilogramm schwere Tier das Wasser und robbte fast einen Kilometer weiter über Land. Die Odyssee endete am Montagnachmittag an einem Highway nahe Los Banos: Autofahrer bemerkten den Zalophus Californianus, der sich faul am Straßenrand räkelte. Die herbeigerufene Polizei hievte ihn in einen Anhänger, in dem er sich bis zum Eintreffen eines Seerettungsteams weiter sonnte.
Der Seelöwe sollte vor seiner Aussetzung im Ozean trotz seiner guten Verfassung zunächst einige Tage unter Beobachtung gehalten werden, sagte Cynthia Schramm, Sprecherin des Zentrums für Meeressäugetiere in Sausalito.
Wir glauben nicht, dass er von Menschen verfrachtet worden ist. Wahrscheinlich ist er durch den San Joaquin River und mehrere Kanäle geschwommen und hat dann seine Wanderung begonnen. Vermutlich habe er nach Fischen gesucht. Auch bei Sacramento und Stockton 80 Kilometer im Landesinneren seien schon Seelöwen entdeckt worden. Manchmal folgen sie ihrer Beute, bis sie nicht mehr zurück finden, erklärte die Expertin.
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