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Sechs WM-Spiele in München

Berlin, Dortmund, München und Stuttgart erhalten bei der Fußball-WM-Endrunde 2006 sechs Spiele und damit eines mehr als die übrigen Gastgeber-Städte Köln, Leipzig, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Gelsenkirchen, Frankfurt, Nürnberg.

Mit dieser Entscheidung belohnte die WM-Organisationskommission der FIFA am Mittwoch die vier größten Stadien mit einem lukrativen Zusatzspiel. Bei der Verabschiedung des offiziellen WM-Spielplans in Frankfurt wurde sowohl das Eröffnungsspiel am 9. Juni als auch ein Halbfinale an München vergeben. Das zweite Semifinale wird in Dortmund ausgetragen. Das Finale findet am 9. Juli im Berliner Olympiastadion statt. „Ich glaube, dass wir eine Verteilung gefunden haben, mit der alle zwölf Städte sehr zufrieden sein können”, sagte OK-Präsident Franz Beckenbauer, „die Spiele werden gleichmäßig über das ganze Land verteilt.”

Wie angekündigt werden in jeder WM-Stadt mindestens vier Gruppenspiele und eine K.o.-Partie ausgetragen. Die Viertelfinal-Spiele wurden nach Gelsenkirchen, Frankfurt und Hamburg sowie Berlin vergeben. Keine Mannschaft wird während der Vorrunde zwei Mal am selben Ort spielen. Hinzu kommt, dass in jeder Stadt zwei Mannschaften antreten, die auf Grund ihrer sportlichen Ausnahmestellung als Gruppenkopf gesetzt werden.

„Alle WM-Städte werden attraktive Spiele erhalten. Da die Begeisterung und Vorfreude jetzt schon riesengroß sind, wage ich die Prognose, dass alle Spiele ausverkauft sein werden”, prophezeite DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: „Diese WM ist ein Geschenk für unser ganzes Land.” Endgültige Klarheit über den Spielplan herrscht am 10. Dezember 2005, wenn in Leipzig die WM-Endrunde ausgelost wird.

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