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Sechs Tote nach Verzehr von Schildkrötenfleisch

Mit Gift versetzt - Es gibt kein Gegenmittel
Mit Gift versetzt - Es gibt kein Gegenmittel ©BilderBox/Symbolbild
Nach dem Verzehr von Schildkrötenfleisch bei einer Feier auf Mikronesien sind sechs Menschen gestorben, darunter vier Kinder.

Mehr als 90 weitere Personen seien erkrankt, nachdem sie bei einem Fest auf der Insel Murilo Mitte Oktober Karettschildkröte gegessen hatten, erklärte die Regierung am Freitag. Gesundheitsexperten sowie Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hätten festgestellt, dass die Todesfälle auf ein Gift im Fleisch der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröte zurückzuführen sei. Ein Gegenmittel gebe es nicht.

Die Behörden erließen nach dem Vorfall ein Verbot für den Verzehr von Fleisch und Eiern der Karettschildkröte. Die Tiere wurde jahrhundertelang vor allem wegen des Schildpatt-Panzers gejagt. Sie sind inzwischen durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) geschützt.

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