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Sechs Tote bei Busunfall in Italien

Sechs Tote und 38 Verletzte hat am Samstag früh ein schwerer Busunfall in der Nähe der norditalienischen Stadt Vicenza gefordert.

Bei dem Unfall eines deutschen Reisebusses in Norditalien sind am Samstag sechs Menschen ums Leben gekommen und 38 zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Der Bus prallte in der Nähe der norditalienischen Stadt Vicenza kurz vor 6.00 Uhr gegen eine Tunnelwand. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf die Polizei. Die Insassen seien großteils moldawische Staatsbürger. Bei den beiden Busfahrern handle es sich um Deutsche. Ihr Schicksal war zunächst unklar.

Unter den Toten befinde sich auch ein achtjähriger Bub, hieß es. Zahlreiche Schwerverletzte seien mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht worden. Die Autobahn wurde nach dem Unglück am Morgen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Der Bus war von Verona aus zu einer Ausflugsfahrt nach Venedig unterwegs. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe bereits sehr gute Sicht geherrscht, berichtete die Polizei. Möglicherweise sei der Lenker eingeschlafen. Die Insassen hatten einen Tagesausflug nach Venedig machen wollen.

Erst am Freitag waren bei einem Busunfall auf der Autobahn 7 in Hamburg 21 Kinder und der Fahrer verletzt worden. Im Mai waren binnen zehn Tagen zwei deutsche Reisebusse am Plattensee in Ungarn und beim französischen Lyon verunglückt. Insgesamt 61 Menschen starben. Am 19. Mai wurden 20 Menschen verletzt, als bei Preetz in Schleswig-Holstein ein dänischer Doppeldeckerbus eine Böschung herunterrutschte.

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