Die Frauen fassten Vertrauen zu dem Mittvierziger, ließen ihn bei sich einziehen – dann waren ihr Schmuck und Geld weg. Vor Richterin Nina Morawetz gab sich der Angeklagte zerknirscht und reumütig. Bei seinen Opfern dürfte er anders aufgetreten sein. Wie sonst ist es zu erklären, dass ihm eine Ärztin und eine Krankenschwester auf den Leim gegangen sind. Dass er, wie im Prozess mehrmals zur Sprache kam, in den 1980er Jahren wegen eines Tötungsdelikts vor Gericht gestanden war und keine Arbeit hatte, wussten sie nicht.
Internetbekanntschaft bestahl zwei Frauen
Er erschlich sich ihr Vertrauen, verrichtete Arbeiten in Haus und Garten. Erst als der Mann von einem Tag auf den anderen verschwand, flog auf, dass er die Frauen ausgenützt hatte. Aus den Tresoren der Ärztin fehlten Wertsachen in der Höhe von 100.000 Euro, der Krankenschwester Golddukaten im Wert von 7.000 Euro und Bargeld. Er wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, das Urteil ist nicht rechtskräftig. (APA)
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