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Sechs deutsche Wanderer nahe der Mörzelspitze gerettet

Erschöpfung und falsche Ausrüstung: Wandergruppe in Bergnot.
Erschöpfung und falsche Ausrüstung: Wandergruppe in Bergnot. ©Polizei (Archivbild)
Eine Gruppe deutscher Wanderer geriet nahe der Mörzelspitze in Bergnot. Erschöpft und schlecht ausgerüstet mussten sie von einem Polizeihubschrauber geborgen werden. Die Behörden prüfen nun, ob die Einsatzkosten verrechnet werden.

Sechs deutsche Staatsbürger mussten am 23. Februar 2025 aus alpiner Notlage befreit werden. Die Gruppe hatte ihre Kräfte überschätzt und die winterlichen Bedingungen im Bereich der Mörzelspitze unterschätzt.

Die Wanderer starteten ihre Tour am frühen Nachmittag unterhalb der Kobelalpe in Dornbirn. Gegen 17 Uhr befanden sie sich noch immer im Aufstieg, als sie aufgrund von Erschöpfung und unzureichender Ausrüstung keinen sicheren Weiterweg mehr fanden. In ihrer Not alarmierten sie die Einsatzkräfte.

Polizeihubschrauber brachte Wanderer in Sicherheit

Der Polizeihubschrauber Libelle wurde zur Rettung der Gruppe eingesetzt. Die Wanderer wurden nach Ebnit geflogen und dort von der Alpinpolizei übernommen. Anschließend brachte man sie zurück zu ihren Fahrzeugen.

Polizei warnt vor mangelnder Vorbereitung

Die Polizeiinspektion Dornbirn kritisierte die unzureichende Tourenplanung der Gruppe. Mangelnde Ortskenntnisse und unpassende Ausrüstung seien als grob fahrlässig einzustufen. Es werde geprüft, ob den Geretteten die Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden.

(Red.)

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