Sechs Containerbrände in elf Tagen: Das sagt die Polizei

In den drei Wochen zwischen dem 6. und 17. November musste die Feuerwehr gleich sechsmal zu Containerbränden ausrücken. Vier der sechs Brände wurden innerhalb weniger Tage in Dornbirn und Bregenz gemeldet. Gibt es hier einen Zusammenhang? VOL.AT hat bei der Polizei nachgefragt.

Ein Überblick über die Containerbrände

So reagiert die Polizei

Auf VOL.AT-Nachfrage teilte Polizeisprecher Markus Schütz mit: "Nach derzeitiger Aktenlage handelt es sich bei den seit 6. November verzeichneten Containerbränden um einzelne, voneinander unabhängige Vorfälle."

In mehreren Fällen deute vieles auf Einzeltaten hin, teils möglicherweise "im Zusammenhang mit jugendlichem Fehlverhalten." Doch die Polizei geht aktuell von keinem ländleübergreifenden Feuerteufel aus: "Hinweise auf einen Tatzusammenhang bestehen aktuell nicht", gibt Schütz zu verstehen.

"Keine ungewöhnliche Häufung"

Sind sechs Containerbrände in 11 Tagen noch normal? "Aus polizeilicher Sicht liegt keine ungewöhnliche Häufung vor", so der Pressesprecher. Ebenso hätten sich "keine Auffälligkeiten hinsichtlich bestimmter Örtlichkeiten, Tageszeiten oder wiederkehrender Muster" ergeben.

Die Brandursache bleibt weiterhin unklar: "Die Ermittlungen zu den jeweiligen Brandursachen sind in mehreren Fällen noch im Gange", so Schütz.

Feuerteufel im Sommer in Dornbirn

Containerbrände sind in Vorarlberg keine Seltenheit: Im Juli kam es in Dornbirn zu mehreren Bränden bei Müllsammelstellen. Am 12. Juli wurden in der Wichnerstraße, in der Wieden sowie in der Sandgasse gleich drei Container in Brand gesetzt. Die Polizei ging damals von Brandstiftung aus.

(VOL.AT)