Künftig sollten jene Organisationen Geld erhalten, die “Leistung und Eigenverantwortung” in den Vordergrund stellen, so Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (V) am Mittwoch im Ö1-“Morgenjournal”. Jährlich fließen acht Mio. Euro aus dem Budget des Innenministeriums in derartige Projekte.
Integrationsstaatssekretär Kurz will Projekte sponsern
Die Vergabe von Fördergeldern aus dem Integrationsfonds wird jedes Jahr neu ausgeschrieben, derzeit sei die Vergabe noch im Laufen, hieß es aus dem Staatssekretariat. Ob durch die neuen viele Vereine die Förderung verlieren, konnte Kurz im Gespräch mit der APA noch nicht sagen. Etablierte Partner wie etwa die Caritas, würden natürlich “weiterhin ganz wichtige Player” bleiben. Und manche Organisationen würden schlicht keinen Antrag mehr stellen. Kurz kündigte auch eine Kampagne mit dem Titel “Top 100 Migranten” an, die positive Beispiele von Integration aufzeigen und im Herbst starten soll.
Lob für die Pläne des neuen Staatssekretärs Sebastian Kurz kam erwartungsgemäß aus dessen eigener Partei. Skepsis hingegen von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl, der das “Einstreifen von Fördergeld” kritisierte und “Sanktionsmöglichkeiten bei ungenügender Integrationsbereitschaft” forderte.
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