Damit könnte der jahrelange Rechtsstreit mit dem Nürnberger Ehepaar Simon beigelegt werden. Der mittlerweile im Bozner Archäologiemuseum aufbewahrte Steinzeitjäger soll zudem Unesco-Weltkulturerbe werden, wünscht sich Durnwalder.
Die Landesregierung habe damit den Vorschlag der Anwälte der Ötzi-Finder angenommen. Jede der beiden Seiten soll die Anwaltskosten selbst tragen.
Den Antrag an die Unesco wird die Landesregierung stellen. Man sei sich bewusst, dass die Unesco bisher bewegliche Dinge nicht als Weltkulturerbe anerkannt habe, sagte Durnwalder. In diesem Fall könnte aber auch die Fundstelle im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen eingebunden werden.
Helmut Simon hatte “Ötzi” bei einer Bergwanderung mit seiner Frau entdeckt. Später hatte er neben der Anerkennung als Finder auch Geld gefordert und dafür mehrere italienische Gerichte bemüht. Er selbst ist im Oktober 2004 im Alter von 67 Jahren bei einer Bergwanderung in den Salzburger Alpen in der Nähe von Hofgastein ums Leben gekommen.
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