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Südtirol: Fangerlaubnis für Bären

Bozen - Sollte wieder ein Bär Südtiroler Boden betreten, darf er eingefangen und in andere Gebiete ausgesiedelt werden.

Die entsprechende Erlaubnis erteilte nun das zuständige römische Ministerium, wie Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag mitteilte.

„Die Genehmigung ist da, nur – der Bär nicht mehr“, merkte Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung an. Das in den vergangenen Wochen im Vinschgau gesichtete Exemplar sei neuerdings in der Schweiz unterwegs. „In jedem Fall wird die Bärenkommission, die wir am vergangenen Montag eingesetzt haben, die Entwicklung im Auge behalten“, sagte der Landeshauptmann.

In den vergangenen Wochen waren wieder Bären aus dem Trentino durch Südtirol gestreift. Ein Bär wurde im oberen Vinschgau mehrfach gesehen, ein zweiter tauchte im Ultental auf. Mehrere Schafe wurden von den „Einwanderern“ gerissen.

Im Sommer 2006 hatte der aus dem Trentino stammende Braunbär JJ1 – auch Bruno genannt – für Schlagzeilen gesorgt. Er war bis nach Bayern gewandert, wo er schließlich erlegt wurde.

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