Spuren von Melamin seien in Fischfutter aus chinesischem und südkoreanischem Tintenfisch entdeckt worden, teilte das Ministerium für Ernährung, Land- und Forstwirtschaft und Fischerei am Freitag in Seoul mit.
Dem Ministerium zufolge stellte eine einheimische Firma von April bis Juli 612 Tonnen Fischfutter aus chinesischem und südkoreanischem Tintenfisch her und verkaufte davon 586 Tonnen an Fischfarmen. Der Rest sei zurückgerufen oder entsorgt worden. 16 Fischfarmen, die dieses Futter verwendeten, hätten 400 Tonnen Wels an Händler und Restaurants verkauft.
“Die Firma hat Pulver aus Teilen von Tintenfischen verarbeitet, die hier gefangen oder aus China importiert worden sind”, sagte ein Ministeriumssprecher der Nachrichtenagentur AFP, ohne den Namen der Firma zu nennen. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, um festzustellen, welche Teile mit Melamin verseucht gewesen seien.
Mit Melamin verseuchtes Babymilchpulver führte in China bereits zum Tod von vier Säuglingen, mehr als 6200 Babys erkrankten durch die vergiftete Milch. Durch das Zufügen der Chemikalie wollten die Hersteller einen hohen Eiweißgehalt in den Produkten vortäuschen.
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