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SCR Altach: Vom Fußballverein zum topgeführten Wirtschaftsunternehmen

©Copyright Hechenberger/Stückler
Das Management eines Fußballvereins in der höchsten Liga steht wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch täglich vor großen Herausforderungen. Die Besonderheiten des Profifußballs kommen sogar erschwerend hinzu. Die Mitglieder des „Wirtschaftsforum der Führungskräfte“(WdF) Vorarlbergs zeigten sich bei einer Exkursion zum SCR Altach beeindruckt vom professionellen Management im heimischen Profifußball.

Seit mehr als fünf Jahren hat der ehemalige Altach-Spieler und BWL-Absolvent Mag. Werner Grabherr die Hauptverantwortung für das Gesamtmarketing bei SCR Altach. Gleichzeitig ist er 2. Co-Trainer der Ersten Mannschaft, die er nach dem Abgang von Damir Canadi interimsmäßig und sehr erfolgreich gut drei Monate als Cheftrainer betreute. Erstmals in der Fußballgeschichte überwinterte eine Mannschaft aus Vorarlberg als „Winterkönig“ auf Platz Eins der höchsten Liga.

Den 35 Mitgliedern des WdF Vorarlberg veranschaulichte der erst 31jährige Erfolgscoach sehr eindrucksvoll, welche besonderen Herausforderungen ein Trainer zu bewältigen hat: „Der Trainer ist die wichtigste Person im ganzen Betrieb, gleichzeitig ist er auch das schwächste Glied: Wenn der Erfolg ausbleibt, ist er weg“, so Mag. Grabherr.

Das Unternehmen SCR Altach mit einem Gesamtumsatz von rund sieben Millionen Euro muss gegen Konkurrenten bestehen, die großteils wesentlich mehr wirtschaftliche Kraft vorweisen können – und diese auch nutzen, um dem SCR die besten Mitarbeiter wegzukaufen. In diesem ungleichen Kampf hält sich der beste Vorarlberger Fußballclub außerordentlich gut.

Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten die Sponsoren, die fast 50 Prozent des Budgets beitragen. Unverzichtbar sind für das Wirtschaftsunternehmen SCR Altach aber auch die treuen Fans und vor allem die vielen Helfer. „Bei jedem Heimspiel leisten an die hundert Ehrenamtliche unbezahlte Arbeit“, betonte Grabherr.

WdF-Vorarlberg Vorsitzender Michael Walser bedankte sich für den höchst interessanten Einblick in das Unternehmen SCR Altach und gratulierte zum Erfolg, der angesichts der Rahmenbedingungen nicht hoch genug einzuschätzen ist. Im Anschluss konnten die WdF Mitglieder beim Heimspiel Altach (Umsatz 7 Millionen Euro) gegen Austria Wien (Umsatz 28 Millionen) sehen, dass nicht die Wirtschaftskraft (1:4) allein entscheidet. Das Match endete 1:1 unentschieden. Nach dem packenden Spiel wurde im VIP-Zelt noch viel über den Erfolg des Wirtschaftsunternehmens und der Ersten Mannschaft des SCR diskutiert.

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