SCR Altach peilt Sieg vor der Meisterfeier an

Altach will Sieg vor der Meisterfeier

Die Mannschaft von Erfolgstrainer Damir Canadi steigt bekanntlich innerhalb der nächsten Saison in die Bundesliga auf, somit will man zum Abschluss der aktuellen Saison noch einen vollen Erfolg gegen die krisengeschüttelten Mattersburger holen.

Bis zum 0:5-Debakel im Derby gegen Austria Lustenau waren die Altacher in sieben Spielen ohne Pleite geblieben. Zuletzt gewann man mit 4:2 bei SV Horn. Ebenso die Burgenländer, welche bis zu den letzten zwei Pleiten ebenfalls in sieben Spielen ohne Niederlage blieben. Das 1:3 gegen Liefering sowie die 2:4-Niederlage gegen Parndorf ließen die Formkurve wieder nach unten zeigen.

Die Vorzeichen könnten kaum unterschiedlicher sein. Altach steigt in die Bundesliga auf, wobei der ehemalige Bundesligist Mattersburg gegen den Abstieg aus der zweithöchsten Spielklasse kämpft. Bei den direkten Begegnungen in der laufenden Saison zeigte sich, dass die beiden Teams stets für zahlreiche Tore gut sind. In Altach siegte die Gastgeber-Elf mit 3:0 , in Mattersburg spielten die Burgenländer mit 3:3 und 1:1 zweimal unentschieden.

Lustenau spielt nur um Punktprämien

Nach dem sensationellen Derby-Sieg in Mattersburg lebt die Chance der Parndorfer auf den fixen Klassenerhalt. Bei nur mehr drei Punkten Rückstand auf den SVM kann man mit einem Heimsieg gegen Austria Lustenau noch auf Platz 8 klettern. Voraussetzung dafür ist jedoch zusätzlich eine Niederlade des burgenländischen Konkurrentens in Altach. Vor eigenem Publikum wird der Tabellenneunte noch einmal alles abrufen, um das Wunder möglich zu machen!

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es für den Gegner Austria Lustenau um nichts mehr geht. Die Vorarlberger werden die Saison definitiv als Vizemeister beenden, und spielen daher heute nur mehr um Punkteprämien.

In den bisherigen drei Saisonduellen war für die Burgenländer meist nichts zu holen: in Lustenau verlor man zwei Mal knapp, und im Heidebodenstadion reichte es nur zu einem 0:0 – ein Ergebnis, das heute zu wenig wäre für das Erreichen des achten Platzes.

(APA)