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SCR Altach kassiert in Zürich eine 1:4-Niederlage

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Im Testspiel in der Schweiz bezog die Klose-Truppe eine klare Pleite.

Die Rheindörfler verspielen bereits in der Anfangsphase ein mögliches besseres Ergebnis.

Der SCR Altach muss sich dem FC Zürich in der 2. Testbegegnung der laufenden Vorbereitung mit 1:4 (0:3) geschlagen geben.

Das Team von Miroslav Klose, bei dem 22 Kaderspieler zum Einsatz kamen, verschenkte einen möglichen Achtungserfolg gegen den amtierenden Schweizer Meister bereits in der Anfangsphase.

Zürich in der Anfangsphase eiskalt

Nach einer intensiven Trainingslagerwoche fehlte dem SCRA im Duell mit dem FC Zürich von Beginn weg etwas die Spritzigkeit, was der Stadtclub eiskalt bestrafte. Bereits nach drei Minuten brachte sich der Italienische A-Nationalspieler Wilfried Gnonto erstmals auf die Anzeigetafel, um nur wenige Augenblicke später die Idealvorlage für seinen Nebenmann Antonio Marchesano zu liefern. Altach versuchte den Gegner hoch anzupressen, wurde aber vor allem beim zweiten Gegentreffer eiskalt ausgekontert.

Augenscheinlich wurden die müden Beine der Altacher auch beim 3:0. Aiyegun Tosin war in der Situation einfach schneller als Lukas Gugganig und legte den Ball anschließend überlegt vorbei an Jakob Odehnal ins SCRA-Tor. Nach einer guten halben Stunde bekam der dann aber ebenfalls die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Wieder machte es Wilfried Gnonto in der Enstehung unwiderstehlich, Odehnal parierte aber mit einem starken Reflex.

Altach erfängt sich

Die Altacher Versuche in den ersten 30 Minuten verbuchten beide Testspieler: Jan Jurcec setzte eine Volley-Abnahme vom Sechzehner über das Tor der Züricher, Änis Ben-Hatira landete mit seinem Lupfer aus über 30 Metern auf dem Tordach.

Vor Seitenwechsel erfingen sich die Rheindörfler deutlich und näherten sich zumindest an das Züricher Tor an. Ein Thurnwald-Abschluss aus 20 Metern, der wenige Zentimeter über das FCZ-Tor strich, war schließlich die gefährlichste Aktion, die dabei heraussprang.

Ben-Hatira mit dem Anschluss

Mit dem 3:0 ging es in die Katakomben, nach Wiederanpfiff sollten sich die Rheindörfler aber für den betriebenen Aufwand belohnen: Änis Ben-Hatira setzte einen Freistoß von der Sechzehnerkante sehenswert an der Mauer vorbei in die Maschen.

Noch bevor Miroslav Klose in der 60. Minute einen Zehnfachwechsel vornahm – Lukas Jäger war bereits zwei Minuten vorher nach einem Zusammenstoß ausgewechselt worden – stellten die Züricher aber den alten Abstand her. Forster schob einen Querpass aus acht Metern unbedrängt in die Maschen.

Klose wechselt durch

Mit einer komplett neuen Mannschaft auf dem Platz sollte Altach dann aber mehr Zugriff bekommen und auch gefährlicher werden. Vor allem Johannes Tartarotti kurbelte das Spiel der Klose-Truppe immer wieder an und fand in Atdhe Nuhiu auch immer wieder den passenden Abnehmer. Einzig der Treffer wollte nicht gelingen, da Zürich-Torhüter Brecher mit starken Paraden dagegenhielt.

So blieb es bei der schlussendlich deutlichen 1:4-Niederlage, die ihren Ursprung hauptsächlich in der Anfangsphase hatte.

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