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SCR Altach hofft in Kärnten endlich auf die Trendwende

©Stiplovsek
Im ersten Auswärtsspiel 2022 ist Altach im Wörtersee-Stadion im Einsatz und fordert die Mannschaft von Aufsteiger Klagenfurt.

Der Liveticker mit Daten vom Spiel Austria Klagenfurt vs SCR Altach

Sieben Meisterschaftsspiele in Folge wartet Bundesliga Schlusslicht SCR Altach schon auf ein Erfolgserlebnis. Der Druck der neuformierten Rheindörfler-Elf wächst von Spiel zu Spiel. Auch gegen Austria Wien konnte die Magnin-Truppe nicht ausgesprochen viel Gutes auf den Platz bringen. Trotzdem vertraut der 42-jährige Schweizer seiner Mannschaft. Er verzeiht ihnen Fehler. Aber Magnin will auch eine Gegenleistung und diese Vorstellung muss anders aussehen als der Auftritt gegen die Wiener Veilchen. „Die Bereitschaft, die Ärmel hochzukrempeln, lösungsorientiertes Denken und Handeln, denn wir haben zwar viel abernicht alles falsch gemacht. Abstiegskampf bedeutet fighten. Da erwarte ich mir eine deutliche Reaktion“, sagt Ludovic Magnin. „Lösungen müssen her und ich bin kein Träumer. Ich weiß um die brenzlige Situation und den Tabellenstand. Esb brennt seit vielen Wochen und das wissen wir.“ Seit fünf Spieltagen sin die Altacher Schlusslicht. Im Herbst gewann Klagenfurt in Altach klar mit 4:0, die Konter der Kärntner waren damals Gift. 

Altach will den Abwärtstrend stoppen und sich im zweiten Spiel unter Magnin anders präsentieren.

Cashpoint SCR Altach

Tabellenplatz/Spiele/Punkte: 12./19./13.

Zu: Christoph Riegler (SKN St. Pölten), Mikail Nanizayamo (Lausanne), Christoph Monschein (LASK Linz), Bakary Nimaga (Zalaegerszegi/Hun), Gian Luca Gaudino (Sandhausen), Armin Gremsl (Uni Craiova/Rumänien)

Ab: Amir Abdijanovic, Mario Stefel (beide FC Dornbirn), Martin Kobras (Rotenberg), Berkay Dabanli (Kocaelispor/Türkei), Anderson (Austria Lustenau)

Trainer: Ludovic Magnin (neu)

SK Austria Klagenfurt

Tabellenplatz/Spiele/Punkte: 4./19./26.

Zu: Lukas Fridrikas (Wacker Innsbruck), Rajko Rep (Sepsi OSK), Patrick Hasenhüttl Unterhaching), Liu Shaoziyang (FC Bayern München)

Ab: Collin Quaner (Karriereende), Philipp Hütter (Leoben), Fabio Markelic (Wacker Innsbruck)

Trainer: Peter Pacult (bisher)

Bundesliga, 20. Spieltag, SK Austria Klagenfurt - SCR Altach Sonntag

14:30 Uhr, Wörthersee Stadion, SR Pfister (T)

Mögliche Aufstellungen:

Austria Klagenfurt (3-5-2): Menzel; Gkezos, Mahrer, Saravanja; Timossi, Andersson, Cvetko, Greil, Roberts, Schumacher; Fridrikas, Rieder

Cashpoint SCR Altach (4-2-3-1): Casali; Thurnwald, Bumberger, Nanizyama, Edokpolor; Aigner, Nimaga, Reiter, Gaudino, Schreiner – Monschein

Ersatz: Odehnal, Meilinger, Tartarotti, Mischitz, Bischof, Haudum, Nuhiu

Es fehlen: Strauss, Netzer, Bukta, Riegler

Der SK Austria Klagenfurt gewann das einzige Duell in der Bundesliga gegen den SCR Altach mit 4:0 – der höchste Klagenfurter BL-Sieg. Die Tore erzielten Markus Pink (2), Florian Rieder und der Altacher Pape Alioune Ndiaye per Eigentor.

Der SK Austria Klagenfurt kassierte erst fünf Niederlagen, zuletzt verlor der SCR Altach 2014/15 nach 19 Saisonspielen als Aufsteiger so selten (5). Klagenfurt holte 26 Punkte aus den ersten 19 Spielen dieser Saison der Bundesliga. So viele Punkte holte als Aufsteiger im Vergleichszeitraum zuletzt Altach in der Saison 2014/15 (damals sogar 30 Punkte).

Der SCR Altach holte in Auswärtsspielen drei Punkte mehr als in Heimspielen – die größte Differenz aller Teams in dieser Saison der Bundesliga. Zwei der drei Saisonsiege gelangen den Vorarlbergern auswärts – darunter der letzte Sieg am 12. Spieltag beim LASK (1:0).

Der SK Austria Klagenfurt punktete in sechs der 10 Spiele nach 0:1-Rückstand (1S 5U), zuletzt vergangene Runde gegen den LASK – Bestwert in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga. Der SCR Altach ging erst drei Mal mit 1:0 in Führung – Tiefstwert.

Turgay Gemicibasi traf gegen den LASK per Elfmeter und verwandelte damit alle drei BL-Elfmeter der Klagenfurter. Danach kassierte er die siebente glatt Rote Karte eines Klagenfurters. So viele glatt Rote Karten kassierte in der Drei-Punkte-Ära in den ersten 19 Spielen einer Saison der Bundesliga kein anderes Team. Mehr glatt Rote Karten kassierte in einer gesamten BL-Saison zuletzt Innsbruck 2013/14 (8).

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