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Schwieriges Los

Die Wiener Austria bekommt es in der zweiten UEFA-Cup-Runde mit dem erwartet schweren Kaliber zu tun. Auch Sturm bescherte das Los einen unangenehmen Gegner.

Der Tabellenführer der T-Mobile-Bundesliga trifft auf den früheren Meistercup-Sieger (1987) FC Porto. So wie die Austria in Österreich steht derzeit auch das Team von Jose Mourinho in der nationalen Punktjagd an der Tabellenspitze. Der Leader aus dem Land des EM-Ausrichters 2004 ist ein Kaliber der ersten europäischen Kategorie, das weiß auch Austrias Neo-Coach Christoph Daum, der mit einem vollen Haus beim Hinspiel am 31. Oktober rechnet: “Ich gehe davon aus, dass das Ernst-Happel-Stadion schnell ausverkauft sein wird, denn so einen Gegner bekommt man nicht alle Tage zu sehen.”

Dass ein Hinspiel vor eigenem Publikum nicht immer ein Nachteil sein muss, hat die Austria in Runde eins bewiesen, als mit einem 5:1-Kantersieg über Schachtjor Donezk der Grundstein zum Aufstieg gelegt worden war. Daum: “Wir wollen uns da eine gute Ausgangsposition erarbeiten, das kann durchaus auch ein Vorteil sein.”

Auch Sturm Graz trifft in Runde zwei auf ein Team mit den Klubfarben Blau-Weiß, an ein internationales Renommee “Marke FC Porto” kommt Lewski Sofia aber trotz 23 nationalen Meistertiteln und ebenso vielen Cupgewinnen bei weitem nicht heran. Dennoch sind die Bulgaren ein unangenehmer Kontrahent. Ein Wunschlos von Sturm-Coach Franco Foda waren die Bulgaren auf jeden Fall nicht: “Lewski ist ein schwieriger Gegner und für die Zuschauer nicht sehr attraktiv.” Echte Hilfe können die Grazer vom neuen Kärnten-Trainer Rüdiger Abramczik erwarten, der Anfang des Jahres kurzzeitig Lewski-Cheftrainer und nach nur neun Wochen Amtszeit trotz Tabellenführung entlassen worden war.

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