Schwierige Aufgabe für die SSV-Ladies

Gewöhnlich gewinnt Hypo NÖ2. So zum Beispiel das Auftaktspiel in der Hinrunde, als die Niederösterreicherinnen den SSV mit 30:22 nach Hause schickten. Dornbirn blieb jedoch nicht der einzige Verlierer in dieser Saison. Bis auf die „große Schwester“ Hypo NÖ1 mussten alle anderen Gegnerinnen von Hypo NÖ2 bisher die Segel streichen. Mit 22:2 Punkten sind die Südstädterinnen heuer deshalb ganz klar die Nummer zwei im heimischen Damenhandball.

Gewöhnlich sind die Damen des SSV Dornbirn Schoren gegen alle WHA-Teams motiviert – außer gegen Hypo NÖ2. Gegen die Niederösterreicherinnen werden sich Solyom, Rauch und Co. ganz besonders anstrengen. Schließlich gab es vor wenigen Jahren zwei außergewöhnliche Resultate. In der Saison 2010/11 konnten die Dornbirnerinnen sowohl das Auswärtsspiel (19:21) als auch die Heimpartie (25:24) jeweils knapp gewinnen. Vom SSV waren damals wie heute noch dabei: Onderkova, Solyom, Lindner, Rauch, Lunardon, Moosbrugger, Franz und Willi A.

Die Zuschauer und Fans des SSV Dornbirn Schoren dürfen sich freuen: Auf eine außergewöhnliche Begegnung – gegen einen außergewöhnlichen Gegner – mit einem vielleicht außergewöhnlichen Ergebnis.

Etwas weniger Dramatik dürfte es in der U19-Partie geben. Hypo NÖ2 kommt als ungeschlagener Tabellenführer in die Messesporthalle. Zwölf Spiele, zwölf Siege, Torverhältnis +210!.

Das U19-Team des SSV Dornbirn hat bisher immerhin auch schon neun Siege (bei drei Niederlagen) eingefahren und liegt hinter Hypo NÖ2, Atzgersdorf und MGA auf Platz 4 in der Tabelle.

Dennoch dürfte das Treffen ein „David gegen Goliath“-Spiel werden, bei dem die SSV-Girls gegen die Größe und die Kampfkraft der Niederösterreicherinnen nur sehr schwer ankommen werden. Im Hinspiel gab es jedenfalls eine klare 31:13 Niederlage für das SSV-Team. Und da das Steine werfen in einem Handballspiel nicht erlaubt ist, wird der Tabellenführer wohl weiterhin die weiße Weste anbehalten. Spielbeginn ist um 17.00 Uhr.

Text: Peter Härle