Schwierige, aber lösbare Aufgaben

Die Grazer treffen in Gruppe F auf die Glasgow Rangers, AJ Auxerre, Amica Wronki (POL) und AZ Alkmaar, die Wiener bekommen es in Gruppe C mit FC Brügge, Real Saragossa, FC Utrecht und Dnjepr Dnjepropetrowsk zu tun.

Doublegewinner GAK nahm die Auslosung mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis genommen. Gegen die Rangers, Auxerre, Wronki und Alkmaar scheint ein Platz unter den Top drei und damit der Aufstieg in die Runde der letzten 32 durchaus möglich. Allerdings wird durch die Heimspiele gegen Wronki und Alkmaar wohl weniger Geld in die Klubkassa fließen. Der GAK startet am 21. Oktober auswärts gegen AJ Auxerre in die Gruppenphase.

Der Wiener Austria hat die Auslosung mit den Gruppenfavoriten Real Saragossa und Club Brügge hingegen zwei attraktive Heimgegner beschert. Günter Kronsteiner war nach dem Prozedere in der Schweiz dennoch wenig euphorisch, der Teammanager hatte sich nämlich einen „großen Namen aus Italien oder Deutschland” gewünscht. „Ich bin nicht sehr begeistert über das Los”, meinte Kronsteiner. Die Chance auf Platz drei und damit auf die Qualifikation für die Runde der letzten 32 lebt jedoch. „In unserer Gruppe ist es realistisch, dass wir Dritter sein können. Wir haben Gegner in unserer Reichweite”, erklärte Ivica Vastic.

Reaktionen zur UEFA-Cup-Auslosung

Günter Kronsteiner (Austria-Teammanager): “Ich habe auf einen großen Namen aus Italien oder Deutschland gehofft. Aber egal wie die Gegner heißen, wir wollen uns unbedingt für die nächste Runde qualifizieren. Vor allem Utrecht ist für mich ein Hammerlos, diese Mannschaft ist derzeit stärker als Ajax Amsterdam.“

Walter Schachner (GAK-Trainer): “Man muss sowieso jede Gruppe nehmen, die kommt, aber ich bin sehr enttäuscht, weil wir gegen die attraktiven Gegner auswärts spielen müssen. Schottische Teams liegen uns auswärts nicht, und die Rangers habe ich in Kapfenberg beim 4:1 gegen AS Roma gesehen, das hat mir gereicht. Unser Sieg in Liverpool war eine Eintagsfliege, jetzt werden wir nicht mehr unterschätzt.”