Im Mittelpunkt der eingehenden Beratungen standen die zunehmenden Einbruchsdiebstähle in Büro- und Geschäftsgebäude, insbesondere durch reisende Täter, sowie die Delikte stationärer, vorwiegend jugendlicher Täter.
Als erfreulich wurde das hohe Sicherheitsniveau in Vorarlberg mit der seit einigen Jahren bundesweit höchsten Aufklärungsquote (derzeit über 56 Prozent) anerkannt. “Hierfür gilt allen Sicherheitsverantwortlichen und engagierten Polizeibeamten mein besonderer Dank”, so Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler.
Folgende Maßnahmen-Schwerpunkte für die zweite Jahreshälfte 2009 wurden vereinbart: 1) Analysengerechte und flexible Schwerpunktsetzungen gegen reisende Kriminelle, insbesondere an Ausfahrtsstraßen, und Verstärkung der Streifendienste gegen lokale Täter in Wohn- und Geschäftsbereichen. 2) Intensivierung der länderübergreifenden Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und Exekutive einschließlich der Nutzung der polizeilichen Datenbanken zur Kennzeichen-Auswertung. 3) Einsatz moderner Methoden und Ausschöpfung der technischen Ressourcen (zB Alarmanlagen, Videoüberwachung) zur Ermittlung von Kriminellen insbesondere in Ballungsräumen. 4) Verstärkte Zusammenarbeit von Exekutive und Staatsanwaltschaft mit konsequentem Vorgehen gegen reisende Täter. 5) Intensivierung der Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und Polizei mit Industrie und Wirtschaft zur Steigerung der Sicherheit von Firmen-, Büro- und Geschäftsräumen (zB durch Verbesserung der Alarmierungskette, Nutzen technischer Möglichkeiten, Erhöhung der betrieblichen Eigenverantwortung). 6) Verstärkung der Bewusstseinsbildung und Aufklärungsarbeit gegenüber lokalen (meist jugendlichen) Tätergruppen, insbesondere im Wege der Bezirkshauptmannschaften an den Schulen in Kooperation mit der Polizei und den Jugendsozialarbeitern. 7) Intensivierung der Jugendschutz-Kontrollen, insbesondere hinsichtlich Alkoholmissbrauch. 8) Erhöhung des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Sicherheit, vor allem in Form des Hin- und nicht des Wegschauens.
“Reisenden Kriminellen, welche am Abend kommen und vor dem Morgen verschwinden, ist in enger Zusammenarbeit von Polizei und Bevölkerung ein klarer Riegel vorzuschieben. Weiters ist die Kooperation von Sicherheitsbehörde, Polizei und Wirtschaft sowie den Schulen eine Notwendigkeit im Kampf gegen lokale Tätergruppen”, betont Landesrat Erich Schwärzler.
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