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"Schweres Gerät" in Hörbranz

Segnung der neuen Einsatzfahrzeuge
Segnung der neuen Einsatzfahrzeuge ©Rupp
Hörbranz - neue Feuerwehrfahrzeuge

Größtes Tanklöschfahrzeug Vorarlbergs wurde der Öffentlichkeit vorgestellt

Mit 28 Tonnen Gesamtgewicht, 480 PS Motorleistung sowie einem 8000 Liter Wassertank und zwei je 500 Liter Schaummittel-Tanks zog das neue Großtanklöschfahrzeug der FW Hörbranz nicht nur die bewundernden Blicke der Bevölkerung sondern auch der vielen Feuerwehrkollegen auf sich, die zur Präsentation und Fahrzeugsegnung erschienen waren. Der feuerwehrtechnische Aufbau war von der Zillertaler Firma EMPL in erstklassiger Qualität durchgeführt worden.

Landesfeuerwehrinspektor Ing. Hubert Vetter berichtete in seinen Grußworten, dass beim jüngsten Unfall im Pfändertunnel der erste Einsatz dieses Spezialfahrzeuges hätte erfolgen müssen, wenn nicht von beherzten Autofahrern der Brand mittels Feuerlöschern so schnell bekämpft worden wäre.

Der Hörbranzer Feuerwehrkommandant Markus Schupp konnte in seiner Eröffnungsrede im vollbesetzten Feuerwehrhaus unter mehreren hundert Gästen auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehren des Leiblachtales, aus Bregenz, aus Wangen und dem Landkreis Lindau begrüßen. Schupp lobte die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Wehren und dankte dafür stellvertretend den Abschnittsfeuerwehrkommandanten des Leiblachtales und von Bregenz Josef Degasper und Paul Lau, dem Kommandanten der Wehr Stadt Bregenz Johann Düringer sowie dem Kreisbrandinspektor Wolfgang Endres aus Deutschland.

Unter den Gästen sah man den ehemaligen Kommandanten Manfred Blum, Nationalrat Manfred Blum und Lukas Bauer, als Vertreter der Fa. Walser, Feuerwehrtechnik, die den Aufbau des zweiten präsentierten Fahrzeuges – ein Versorgungsfahrzeug – durchgeführt hatte. Das Versorgungsfahrzeug (VF) konnte sich bei den Unwettern des Sommers 2010 bereits mehrfach bewähren

Gottes Segen erhielten die beiden Spezialfahrzeuge durch Landesfeuerwehrkurat Pater Dominikus Matt, der in seiner Festpredigt die Frage stellte: Was haben Gott und die Feuerwehr gemeinsam? Antwort: Beide ruft man, wenn man sie braucht. Dr. Bernadette Mennel, Präsidentin des Vorarlberger Landtages und Bürgermeister Karl Hehle dankten den Einsatzkräften für deren ehrenamtlichen und anstrengenden Einsatz, der auch viel Schulung, Fortbildung und Training – in der Freizeit – voraussetze.

Die musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes hatte der Chor “Stimmig” übernommen. Für die leibliche Verpflegung war ebenso gut gesorgt wie für den begeisterten Einsatz der Kinder, die sich in den Bewerben Blocksägen, Kistenstapeln, Spritzwand und Stiefelweitwurf messen konnten.

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