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Schwerer Rodelunfall in Dorfgastein

Mit ihren Rodeln sind gestern, Dienstag, Nachmittag eine 52-jährige Polin sowie ihre elfjährige Tochter im Gemeindegebiet von Dorfgastein im Salzburger Pongau rund zehn Meter über einen vereisten Wasserfall abgestürzt. Beide wurden schwer verletzt, teilte die Sicherheitsdirektion mit.

Eine polnische Familie war im Skigebiet von Dorfgastein am Nachmittag rodeln. Gegen 15.30 Uhr fuhren sie am Ende der Rodelbahn – in der Nähe einer Skihütte – irrtümlich auf einen Privatweg. Diesen steilen Güterweg, der als Zubringerweg für die Hütte dient, rodelten sie dann talwärts. Nach einem abschüssigen Teilstück endet der Zubringerweg im rechten Winkel in einem Forstweg.

Der 51-jährige Ehemann und Vater, der alleine auf seiner Rodel vorausfuhr, konnte rechtzeitig bei der Wegkreuzung stoppen. Die Ehefrau fuhr hinter ihm gemeinsam mit ihrer Tochter und konnte die Rodel nicht mehr rechtzeitig stoppen: Beide gerieten über den Weg hinaus und stürzten etwa zehn Meter in einen fast senkrecht abfallenden Bach, der stark vereist war.

Durch den Sturz erlitten sowohl die Mutter als auch die Tochter schwere Verletzungen. Die verständigte Bergrettung Dorfgastein sowie die Wasserrettung Dorfgastein sowie ein Notarzt versorgten und bargen dann die Verletzten. Die Frau wurde mit dem Hubschrauber und das Mädchen mit dem Rettungsauto ins UKH Schwarzach im Pongau gebracht.

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