Der Mann, ein 42-jähriger Russe, nahm das Urteil an.
Es war ein in der GesmbH beschäftigter tschetschenischer Mitarbeiter, der die Idee zu dem Raub ausgeheckt hatte. Er wusste, dass am Tag der Tat die Alarmanlage nicht aktiviert und ein besonders hoher Geldbetrag im Büro verstaut war. Er heuerte drei Bekannte an, darunter den jetzt verurteilten Russen.
Der Tschetschene brachte die Drei aufs Firmengelände, danach mimte er selber das Opfer. Er tat so, als ob ihn die mit schwarzen Skihauben maskierten Männer beim Geldzählen überwältigt hätten. Tatsächlich suchte er danach mit seinen Komplizen samt Beute das Weite.
Angestellter bei Raub gefesselt
Ein anderer in der Firma angestellter Mann hingegen, der in den Coup nicht eingeweiht war, stand bei dem Überfall Todesängste durch. Er wurde mit Klebebändern gefesselt, man bedrohte ihn mit einer Spielzeugpistole, die er für eine echte hielt.Der Russe war der einzige, der geschnappt wurde. Von den anderen Verdächtigen fehlt jede Spur.
Der bisher unbescholtene Angeklagte machte im Prozess reinen Tisch, gab alles zu. Das reumütige Geständnis war der Hauptgrund für die milde Strafe.
(APA)
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