Schwere Zugunglücke in Europa
Zugfahren ist relativ sicher. Aber Unglücke auf den Schienen - so wie am Mittwoch in Spanien - haben meist verheerende Folgen.
Einige Unfälle in den vergangenen Jahren – eine Chronologie:
- Juli 2013 – Frankreich: Am Bahnhof von Brétigny-sur-Orge springen mehrere Waggons eines Intercity-Zuges aus den Gleisen. Sechs Menschen sterben. Dutzende der 385 Reisenden in dem Zug werden verletzt.
- März 2012 – Polen: 16 Menschen kommen ums Leben, als ein Interregio frontal mit einem entgegenkommenden Intercity zusammenstößt. Bei dem Unglück nahe Zawiercie, nördlich von Krakau, werden rund 50 Menschen verletzt.
- Januar 2011 – Deutschland: Zehn Menschen sterben, als ein Nahverkehrszug bei Oschersleben in Sachsen-Anhalt mit einem Güterzug zusammenstößt. Ein Lokführer soll ein Haltesignal überfahren haben.
- Februar 2010 – Belgien: In Buizingen bei Brüssel übersieht ein Lokführer ein Stoppsignal, zwei voll besetzte Regionalzüge prallen zusammen. Mindestens 18 Menschen sterben, rund 80 werden verletzt.
- Oktober 2009 – Deutschland: Bei einer Feier zum 125-jährigen Bestehen der historischen Lößnitzgrundbahn in Sachsen stoßen zwei der historischen Züge zusammen. 52 Menschen werden verletzt, vier von ihnen schwer.
- Januar 2005 – Italien: Auf der eingleisigen Strecke Bologna- Verona prallen ein Passagierzug und ein Güterzug zusammen. 17 Menschen sterben. Ein Lokführer hatte ein Haltesignal übersehen.
- Juni 2003 – Deutschland: Bei Schrozberg in Baden-Württemberg stoßen zwei Regionalzüge frontal zusammen. Sechs Menschen sterben, 25 werden verletzt.
- September 2001 – Deutschland: Beim Frontalzusammenstoß von zwei voll besetzten Regionalzügen werden im bayerischen Enzisweiler am Bodensee rund 80 Menschen verletzt.
(dpa)
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