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Schwerarbeit für Feldkirch

Die FBI VEU Feldkirch gewann am Samstag nach hartem Kampf im Bregenzerwald mit 4:3, das Siegestor fiel erst fünf Minuten vor dem Spielende.

In der Eisarena in Alberschwende gingen erstmals in dieser Saison die Lichter an, als Head-Schiedsrichter Winter am Samstag kurz nach 20 Uhr die erste Nationalliga-Partie unter freiem Himmel in dieser Saison lancierte. Die Papierform setzte die Vorzeichen für die Partie klar. VEU-Coach Bernd Walch konnte aus vollem Kader schöpfen, mit Rämä, Goneau und Mathieu drei starke Legionärsbrocken in die Partie schicken, galt als klarer Favorit. Technisch leicht im Vorteil, kämpferisch jedoch von der gegenteiligen Seite präsentierten sich die Gäste aus der Montfortstadt. Mit “neuem Spirit” wollten die Cracks von Bregenzerwald-Coach Marcel Breil mehr als ein Wörtchen um den Ausgang der Partie mitreden. Hoffen durften die begeisterten Fans bis zum Ende. Dank großartigem Kampf und Toren von Wechselberger (32.) und Sticha (42./PP1) konnte die Breil-Truppe zunächst eine 2-Tore-Führung der Feldkircher, die sich durch Mallinger (3.) und Fussi (10.) früh treffsicher zeigten, egalisieren. Erneut sorgte Wechselberger, der nach erneuter Führung der VEU (Mallinger/43.) ausglich, in der Freiluftarena für Spannung pur. Den erlösenden Treffer für die Walch-Schützlinge erzielte der junge Robin Rederer (55.). Auch die bekannte Härte bei ruppigen Spielen im Bregenzerwald durfte nicht fehlen. Verletzungsbedingt musste Feldkirch-Stürmer Hehle nach Foul von Reiter (Schulter ausgekegelt) das Spiel beenden. Während die VEU bereits ihr Anfangstief mit drei Siegen in Serie weit hinter sich gelassen hat, warten die Wälder weiter vergeblich auf sportlich erzielte Punkte. Vielversprechend präsentierten sich die verbissenen Wälder auf ihrem „eigenen“ Eis aber allemal. Obwohl auf Grund der diskussionswürdigen Bedingungen in der Freiluftarena im Raum stehende Konzepte einer Eishalle unabkömmlich sind, müssten die Cracks unter der Führung von Präsident Guntram Schedler genau diese Besonderheiten noch mehr zu ihrem Vorteil nutzen. Dann hängen die Trauben in der Eisarena hoch, Feldkirch hat sie gerade noch “derlangt”, mehr aber nicht.

Niederlagen für Lustenau und Meister Dornbirn

Der EHC Lustenau verlor im Heimspiel gegen Zeltweg mit 3:6. Entscheidend war, dass die kampfbetont spielenden Steirer im zweiten Drittel vier Tore in elf Minuten schossen. Die Hausherren begannen erstaunlich nervös und mussten zu Beginn dreimal in Unterzahl ankämpfen. Torhüter Machreich bewahrte in dieser Phase die Heimmannschaft von einem frühen Rückstand. Der EHC hingegen machte es vor und traf durch Schönberger zum 1:0. Mit einem Schock für den EHC begann das zweite Drittel – die Steirer besorgten den Ausgleich und legten sogar dreimal nach. Nach dem 2:4 von Peyton (38.) kam nochmals Hoffnung auf, doch der EHC konnte im Schlussabschnitt dem Spiel keine Wende geben.

Meister EC Dornbirn musste sich in Kapfenberg knapp mit 3:4 geschlagen geben. Den Siegtreffer der Steirer fixierte Pollross 69 Sekunden vor Spiel­ende. Die Bulldogs traten nach dem Abgang von Stanley bei den Icetigers nur mit einem Legionär an.

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