Rund zwei Stunden nach der Deaktivierung von wikileaks.ch durch den bisherigen US-Betreiber der Seite am späten Freitagabend sei die Adresse auf andere Server übertragen worden, teilte die Schweizer Piratenpartei, der die Internetadresse gehört, am Samstag mit.
Die Übertragung auf die neuen Server ist der neueste Schritt im Ringen, die Seite des umstrittenen Enthüllungsportals zugänglich zu halten. Die Schweizer Piratenpartei hatte zuvor eine Liste mit 21 alternativen Adressen veröffentlicht, über welche Wikileaks abgerufen werden kann.
Die 2009 gegründete Schweizer Piratenpartei, die sich die Verteidigung der Freiheit und Transparenz im Internet auf die Fahnen geschrieben hat, erwarb den Domain-Namen wikileaks.ch eigenen Angaben zufolge vor sechs Monaten auf eigene Initiative, um den Mitbegründer des Enthüllungsportals, Julian Assange, zu unterstützen.
Am Mittwoch schaltete der US-Provider EveryDNS.net die ursprüngliche Webadresse des Enthüllungsportals wikileaks.org ab. Daraufhin nahm am Freitag die Piratenpartei als Alternative wikileaks.ch in Betrieb. Da der Zugang zu der Seite jedoch ebenfalls von EveryDNS.net verwaltet wird, war bereits erwartet worden, dass auch diese Seite blockiert werden würde.
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