Schweizer und Deutsche lassen Kassen der Vorarlberger Wirte klingeln

Laut einer aktuellen Umfrage der Sparte Tourismus in der Vorarlberger Wirtschaftskammer (WKV) beläuft sich der Anteil der Schweizer Gäste heuer auf 27 Prozent, rund drei Prozent mehr als im Vorjahr. 26 Prozent der Gäste stammen aus Deutschland, hier sei eine Zunahme von vier Prozent zu verzeichnen, informierte Fachgruppenobmann Andrew Nussbaumer in einer Aussendung.
Bei 60 Prozent der Gäste handle es sich um Privatkunden, 40 Prozent seien Firmenkunden, die im Ländle ihre Weihnachtsfeier abhielten. Laut Nussbaumer gilt das jedoch nicht pauschal für Vorarlberg, es profitiere vor allem der grenznahe Raum von den Gästen aus der Schweiz und Deutschland. In seinem eigenen Restaurant “Palast Hohenems” betrage der Anteil der Schweizer und Liechtensteiner derzeit sogar rund 70 Prozent, so Nussbaumer. “Schon seit längerem haben wir 60 bis 65 Prozent Schweizer, der Schweizer Franken tut seins dazu”, sagte der Gastronom.
Kreativität und Themenabende
Die Eidgenossen kämen jedoch nicht nur wegen des hohen Frankenkurses. “Der führt zwar dazu, dass gerne auch einmal ein teurerer Wein oder ein teureres Gericht bestellt wird, Hauptgrund sind aber die hohe Qualität der Küche mit regionalen Produkten und die Professionalität des Service”, so Nussbaumer.
Besonders zu schätzen wüssten Gäste aus Deutschland und der Schweiz kreative Weihnachtsmenüs und Themenabende. Zudem nutzten Firmen die Möglichkeit, ihrer Weihnachtsfeier mit der Wahl eines Restaurants im Ausland einen internationalen Anstrich zu geben.
Schweizer gern gesehen
Zu den Umsätzen trügen die Gäste aus dem benachbarten Ausland in etwa im selben Ausmaß ihres Aufkommens bei, schätzte der Fachgruppenobmann. Die Eidgenossen sind aber wohl besonders gern gesehen: “Schweizer Gäste sind schon sehr gute Gäste”, erklärte der Gastronom.
Generell sei die Weihnachtszeit für die Vorarlberger Wirte eine sehr wichtige Zeit. “Ich kann nur für mein eigenes Restaurant sprechen: Im November und Dezember machen wir rund 40 Prozent mehr Umsatz”, so Nussbaumer. Am Heiligen Abend haben laut der WKV-Umfrage übrigens nur 15 Prozent der Ganzjahresbetriebe in Vorarlberg geöffnet, damit wolle man den Mitarbeitern und ihren Familien entgegenkommen.
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