Schweizer Parlamentarier entschuldigten sich
Das meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Montag. Die Schweiz habe damals alle Verantwortung von sich gewiesen und fälschlicherweise den russischen Piloten mangelnde Qualifikationen vorgeworfen, sagte Gian-Reto Plattner, Präsident des Schweizer Ständerates.
Bei dem Unglück am 1. Juli 2002 waren eine russische Tupolew-154 mit 69 Menschen an Bord, darunter viele Kinder, und eine Boeing 757 des Kurierdienstes DHL mit zwei Piloten bei Überlingen am Bodensee kollidiert. Die Flugkontrolle lag zu der Zeit bei der Schweizer Firma Skyguide in Zürich.
Plattner kündigte nach Angaben der Agentur Interfax an, dass die Familien der Opfer noch vor Ende des Jahres Entschädigungszahlungen aus einem Fonds von 50 Millionen US-Dollar (45,1 Millionen Euro) erhalten sollten. Die Zahlung bedeuteten kein Eingeständnis einer Schuld, sondern solle helfen, das Leid der Hinterbliebenen zu lindern, sagte Plattner. In den Fonds hatten Skyguide, die Schweiz und Deutschland eingezahlt.
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