Schweizer Jodeln ist nun immaterielles Kulturerbe
Mit der Einschreibung verpflichten sich die Vertragsstaaten, das Immaterielle Kulturerbe auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu fördern. Das Bundesamt für Kultur in Bern teilte mit, es werde nun verstärkt den Nachwuchs sowie die Ausbildung fördern. Zudem soll das Jodeln systematisch dokumentiert und weiter erforscht werden.
Italienische Küche und isländische Schwimmbad-Kultur bereits aufgenommen
Zum Immateriellen Kulturerbe werden lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken gezählt. Der zwischenstaatliche Unesco-Ausschuss nahm bisher bei seiner 20. Sitzung in der indischen Hauptstadt etwa auch die italienische Küche, die Schwimmbad-Kultur auf Island und das vom Gastgeberland Indien nominierte hinduistische Lichterfest Diwali (Dipavali) auf.
In diesem Jahr lagen 55 Nominierungen für die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit vor. Daneben gab es elf Anträge für die Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes sowie einen Vorschlag für das sogenannte Register guter Praxisbeispiele.
(APA/dpa)
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