Die in der Schweiz eingebrachten Anträge auf den Bau drei neuer Atomkraftwerke seien in Vorarlberg mit großer Besorgnis registriert worden. Darüber hinaus würden die grenznahen Schweizer Kernkraftwerke Beznau I und II, die in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts errichtet worden sind, im Land als unmittelbare Bedrohung empfunden.
“Die erschütternden Ereignisse in Japan zeigen, dass die Atomenergie eine Risikotechnologie darstellt, die vom Menschen letztlich nicht beherrschbar ist”, so Sausgruber und Mennel einhellig.
Zur Person
Urs Breiter wurde 1953 in Winterthur geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich, das er im Jahr 1980 mit dem Doktorat erfolgreich abschloss, arbeitete Breiter zunächst in der Privatwirtschaft. Im Jahr 1983 trat er in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten ein. 1989 ging er als Botschaftssekretär nach Madrid, wo er Anfang 1990 zum Botschaftsrat befördert wurde.
Es folgten Aufenthalte in der Türkei und in Wien. Von 2002 bis 2006 war er Botschafter in Bosnien und Herzegowina und von September 2006 bis Juli 2010 Botschafter in den Vereinigten Mexikanischen Staaten und Belize, mit Residenz in Mexico City.
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