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Schweizer Bevölkerung fürchtet sich vor Drogen-Dealern am Bahnhof

Die Passanten am Bahnhof St. Gallen fühlen sich zunehmend bedroht von Drogendealern.
Die Passanten am Bahnhof St. Gallen fühlen sich zunehmend bedroht von Drogendealern. ©bilderbox
Das Areal um den Bahnhof St. Gallen ist nicht mehr sicher, denn Drogendealer treiben dort ihr Unwesen.  Eine Schweizer Politikerin macht sich nun für die verängstigte Bevölkerung stark.

Wie das Onlineportal „20min.ch“ berichtete, wandte sich die FDP-Stadparlamentarierin Jennifer Deuel-Zumstein aus diesem Grund an den Stadtrat. Die Situation am Bahnhof St. Gallen sei für die Bevölkerung nicht mehr tragbar, denn die Menschen würden sich nachts kaum mehr dorthin trauen. Ältere Mitbürger hätten sogar Angst davor, einen Fahrschein aus dem Schalter zu lösen.

Stimmung ist gedrückt

Auch die ortsansässigen Geschäfte  würden die unangenehme Atmosphäre zu spüren bekommen. Bahnhofskiosk-Mitarbeiterin Ruth Preisig erklärt: „ Seit etwa einem Monat sehe ich abends bestimmt sechs bis sieben Männer, die beim Ausgang Rosenbergstrasse herumstehen.“ Mehrere Stadtführerinnen hätten sich bereits auch beschwert.

Fehlende verdeckte Ermittlungen

Grund an der Verschlechterung des Bahnhof-Klimas sieht Bruno Sicheder der Kapo St. Gallen in der Abschaffung der verdeckten Kontrollen. Deshalb habe die Zahl der Drogendealer in den letzten zwei Jahren stark zugenommen. 

(VOL.AT)

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