Schweiz setzt weiter auf Kernenergie
Die Regierung will drohende Energielücken mit dem Bau von Kernkraftwerken und Gaskombikraftwerken überbrücken. Der Ersatz der bestehenden Atomkraftwerke oder ihr Neubau wird als notwendig erachtet, wie das Ministerium für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation am Mittwoch in Bern mitteilte.
Mit Blick auf mögliche Anträge der Stromwirtschaft will die Regierung die Verkürzung der Bewilligungs- und Bauverfahren prüfen. Gaskombikraftwerke würden lediglich als Übergangsstrategie zur Deckung der restlichen Stromlücke befürwortet. Sie müssten ihren CO2-Ausstoß aber vollständig kompensieren.
Gefördert werden sollen die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien. Die Wasserkraft soll langfristig als wichtigste einheimische, erneuerbare Energie erhalten und maßvoll ausgebaut werden, wie Energieminister Moritz Leuenberger sagte.
Eine weitere wesentliche Säule der neuen Schweizer Energiestrategie ist laut Leuenberger auch die Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit insbesondere mit der EU. So sollen zum Beispiel so bald wie möglich Verhandlungen über die Anbindung an den europäischen Handel mit CO2-Zertifikaten aufgenommen werden. Leuenberger verwies darauf, dass noch keine Maßnahmen beschlossen worden seien.
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