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Schweiz: Pilot bei Absturz getötet

Beim Absturz eines Tornados der deutschen Bundeswehr am Donnerstag in der Schweiz ist einer der beiden Piloten ums Leben gekommen. Ein zweites Besatzungsmitglied wurde verletzt.

Der zweite Pilot konnte lebend von der Absturzstelle auf einem Gletscher im Berner Oberland geborgen werden, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei mitteilte.

Der Tornado war auf auf einem bewilligten Navigationsparcours im Schweizer Luftraum, wie der Sprecher der Schweizer Luftwaffe, Jürg Nussbaum, sagte. Die Maschine sei in Korsika gestartet und auf dem Militärflugplatz Emmen zwischengelandet. Anschließend sei das Flugzeug auf dem Rückweg nach Deutschland zu dem bewilligten Navigationsparcours gestartet. „Das ist nichts Außergewöhnliches“, sagte Nussbaum. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin betonte, dass es keine Verbindung zu dem Tornado-Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gebe.

Nach Angaben der Kantonspolizei Bern raste das Flugzeug laut Augenzeugen kurz vor 15.00 Uhr im Lauterbrunnental im Berner Oberland in die Nordwand der Aebniflue und explodierte. Die beiden Piloten konnten offensichtlich rechtzeitig den Schleudersitz betätigen. Sie wurden laut Polizei auf einem Suchflug der Air Glaciers kurze Zeit nach dem Absturz auf dem Gletschergebiet unterhalb der Einschlagstelle auf einem Gletscher gesichtet.

Die Leiche des Piloten wurde nach diesen Angaben um 17.45 Uhr im Absturzgebiet geborgen. Der andere Pilot war um etwa 16.25 Uhr von einem Helikopter mit der Seilwinde verletzt geborgen worden.

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