Schweiz liefert Genfer Flugzeugentführer nicht nach Äthiopien aus
Das Bundesamt für Justiz bestätigte einen Bericht der Westschweizer Zeitung “Le Matin”. Demnach hat Bern Äthiopien darüber informiert, dass in der Schweiz ein Strafverfahren zu den gleichen Tatbeständen eröffnet wurde, wegen denen Äthiopien die Auslieferung fordert. Die Boeing 757-300, die am 17. Februar kurz nach Mitternacht in Addis Abeba gestartet war, hätte um 4.40 Uhr in Rom landen sollen. Der Co-Pilot schloss sich im Cockpit ein, als der Chefpilot zur Toilette ging.
Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren
Für die 202 Personen an Bord ging die Entführung glimpflich aus. Nach der Landung kurz nach 6.00 Uhr auf dem Flughafen Genf öffnete der Entführer ein Fenster des Cockpits und seilte sich auf den Boden ab. Dort ließ er sich widerstandslos von der Polizei festnehmen. Er gab an, er wolle politisches Asyl in der Schweiz beantragen. Dem Mann droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren.
(APA/sda)
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