Die Ärzte berichteten von einem entdeckten Keim, der noch näher identifiziert werden müsse. Aus dem Ergebnis erwarteten sich die Mediziner Aufschluss über eine eventuelle zusätzliche Infektionen der Patientin. Um trotz des Lungenversagens eine Versorgung der Organe mit Sauerstoff gewährleisten zu können, bleibe das Mädchen weiterhin an der Herz-Lungen-Maschine angeschlossen.
Die Südtirolerin war am Mittwoch vergangener Woche an der Grippe erkrankt. Nach einer massiven Verschlechterung ihrer gesundheitlichen Verfassung wurde das Mädchen am Freitag vom Bozner Krankenhaus nach Innsbruck überstellt.
Keine weitern Verdachtfälle gab es unterdessen im Umfeld der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Osttirol. Die Schule wurde am Mittwochvormittag um 8.00 Uhr offiziell bis inklusive 3. November geschlossen, nachdem insgesamt 27 Personen an der Neuen Grippe erkrankt waren.
Die Impfaktion des medizinischen Personals ging weiterhin nur eher schleppend voran. In Salzburg wurde mit rund 100 Personen allerdings ein kleiner “Ansturm” verzeichnet. Für Donnerstag rechnete man wieder mit einem regen Aufkommen. In der Steiermark haben sich bis Mittwochmittag zumindest 32 Personen gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Ein Großteil seien Ärzte und Ordinationsgehilfen gewesen. Aus anderen Bundesländern wie Wien gab es noch keine Zahlen zu der Aktion.
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