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Schweinegrippe: Ein Drittel aller Menschen könnte bedroht sein

Die sogenannte Schweinegrippe könnte nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Drittel der Weltbevölkerung bedrohen. Das könnte bereits in den nächsten Monaten der Fall sein, sagte der amtierende Vize-Generaldirektor der WHO, Keiji Fukuda, bei einem Treffen von Gesundheitsexperten aus Asien am Donnerstag in Bangkok. Bislang 2.217 Fälle weltweit

Es sei gut möglich, dass die WHO in Kürze wegen der neuartigen Grippe die Pandemie ausrufe. Derzeit steht die Pandemieskala auf der zweithöchsten Stufe 5.

Nach einer Übersicht der WHO leiden 1.893 Menschen in 23 Ländern an der neuartigen Grippe, dessen Erreger Bestandteile aufweist, die sowohl bei Schweinen und Vögeln als auch bei Menschen für Erkrankungen sorgen. Am schwersten betroffen mit 942 bestätigten Fällen und 29 Toten ist Mexiko, gefolgt von den USA mit 642 Erkrankungen und zwei Toten. In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Insituts (RKI) zehn Menschen von der Krankheit betroffen. Die zuletzt erkrankte Person stamme aus Sachsen-Anhalt und sei kürzlich aus Mexiko zurückgekehrt, teilte das RKI mit.

In Mexiko ist die neuartige Grippe mittlerweile im Abklingen begriffen. Nach einer fünftägigen Zwangspause kehrte das öffentliche Leben zur Normalität zurück.

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