Pathologisch-anatomisch konnten weder Hinweise für eine akute Virusinfektion noch für eine bakterielle Superinfektion der Lungen gefunden werden”, teilte Univ.-Prof. Reinhard Lenzhofer vom Krankenhaus Schwarzach am Dienstag mit. Landessanitätsdirektor Christoph König hatte am 10. November über Medien verkündet, dass es in Salzburg das erste Schweinegrippe-Opfer gebe.
Der Patient kam am 7. November gegen 10.00 Uhr mit der Rettung mit den Zeichen eines beginnenden Schockzustandes in das Krankenhaus. Kurze Zeit später starb er – obwohl eine sofortige Lysetherapie (Verabreichung eines thrombose-lösenden Präparates, Anm.) durchgeführt wurde – an Herzversagen, nachdem die Wiederbelebungsbemühungen nach zwei Stunden erfolglos beendet werden mussten. Er hatte bereits einige Tage lang an massivem Erbrechen gelitten.
Nach Vorliegen der Ergebnisse aller pathologischen Untersuchungen konnte als Todesursache ein großer Vorderwandinfarkt festgestellt werden, der etwa zwei Tage alt war und letztlich zum kardiogenen Schock geführt hat, hieß es in der Mitteilung des Krankenhauses Schwarzach. “Das betroffene Herzkrankgefäß war bereits vor diesem Ereignis zu ca. 90 Prozent eingeengt gewesen.” Als mitauslösende Ursache für diesen akuten Gefäßverschluss könne der massive Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen im Rahmen der H1N1 – Virusinfektion mit nachfolgender Austrocknung schuld sein.
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