„Das ist ja das Schöne an dem Schauspielerberuf, dass man Sachen machen darf, die verboten sind“, sagte Schweiger am Dienstagabend bei der Premiere von „Was tun, wenn’s brennt?“ in Berlin. Er selbst sei jedoch eher bürgerlich. Während sein Bruder in den achtziger Jahren Fan der Anarcho-Band „Ton Steine Scherben“ gewesen sei, habe er New Wave gehört, sagte der 38-Jährige.
Rund 2.300 Gäste schauten sich den Film über eine Ex-Wohngemeinschaft der Berliner Hausbesetzerszene an, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Ob er in einem deutschen Film oder in Hollywood spiele, mache für ihn keinen Unterschied, sagte Schweiger weiter. „Das ist eigentlich egal. Das kommt drauf an, wo die Leute netter sind“, sagte der Schauspielstar, der zuvor an der Seite von Sylvester Stallone in dem Hollywood-Film „Driven“ vor der Kamera stand. Schweiger war mit seiner Frau Dana und seiner fünfjährigen Tochter Luna zur festlichen Erstaufführung seines neues Films gekommen.
In dem Drama spielt Schweiger einen Hausbesetzer, der seinen Idealen aus der Zeit des Straßenkampfes in den achtziger Jahren in Berlin-Kreuzberg treu geblieben ist. Seine alte Wohngemeinschaft hat sich fast vollständig aufgelöst, seine Mitbewohner sich inzwischen als Start-Up-Unternehmer oder Juristen etabliert. Als im Jahr 2000 verspätet eine 1987 gebastelte und in einer Villa gelegte Bombe explodiert, rauft sich die Ex-WG wieder zusammen, um die Spuren zu beseitigen. Ihr prominenter Gegenspieler auf Seiten der Polizisten wird dabei von Klaus Löwitsch dargestellt.
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