Die Ermittler gingen davon aus, dass eine Flüchtlingsunterkunft in Nynashamn das Ziel des geplanten Anschlag war. Die Stadt liegt 60 Kilometer südlich von Stockholm. Die Zeitung “Aftonbladet” berichtete, alle Verdächtigen hätten ausländische Pässe bei sich gehabt; bei einigen von ihnen handle es sich um Polen, die in Schweden lebten und arbeiteten. Die Polizei machte dazu zunächst keine Angaben.
Zuwanderung führt zunehmend zu Spannungen
Schweden hat im vergangenen Jahr bei 9,8 Millionen Einwohnern 163.000 Flüchtlinge aufgenommen, das ist die höchste Pro-Kopf-Quote in Europa. Die Zuwanderung führt zunehmend zu Spannungen. Im Jänner hatten sich dutzende mutmaßliche Hooligans und Neonazis in Stockholm versammelt und auf Flugblättern zu Anschlägen auf junge Flüchtlinge aufgerufen. Die Regierung hat inzwischen wieder Kontrollen an der Grenze zu Dänemark eingeführt. Dennoch rechnet sie mit 140.000 neuen Asylsuchenden in diesem Jahr.
(APA)
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