Wahrscheinlich sollen schon nächstes Jahr die ersten Wölfe aus Ländern wie Norwegen und Finnland importiert und in mittelschwedischen Bezirken ausgesetzt werden. Aus den betroffenen Regionen wird heftiger Widerstand erwartet.
Ziel der Aktion ist nicht die Vermehrung des derzeit aus etwa 200 Tieren bestehenden Wolf-Stammes in Schweden, sondern die Zuführung neuer Gene. Der seit den 80er Jahren wieder langsam angewachsene Bestand gilt als geschädigt durch Inzucht. Das Naturschutzamt hat der Regierung zusammen mit anderen Behörden in einer Wolfs-Enquete empfohlen, bis 2014 bis zu 20 Tiere aus anderen Stämmen auszusetzen.
Die Chefin des Naturschutzamtes, Maria Ågren, meinte, es werde “wohl sehr lange dauern, ehe diese Entscheidung bei der örtlichen Bevölkerung verankert ist”. Bauern, Jäger und auch Politiker aus mittelschwedischen Bezirken wie Dalarna verlangen immer wieder massiv die Verkleinerung des Wolfsbestandes, weil die Raubtiere sowohl Schafe als auch Elche und Hunde töten.
Die Regierung hatte im vergangenen Jahr erstmals wieder die Jagd auf Wölfe begrenzt erlaubt. Um Jagdscheine für die freigegebenen 27 Wölfe bewarben sich 12.000 Jäger. Die Tiere waren binnen weniger Stunden erlegt.
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