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Schwarzenegger lehnt Begnadigung ab

Der Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, hat am Freitag das Gnadengesuch eines zum Tode verurteilten 75-Jährigen abgewiesen. Clarence Ray Allen soll am kommenden Donnerstag hingerichtet werden.

Allen ist der zweitälteste Todeskandidat seit der Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA 1976.

Der alte Mann ist beinahe taub und blind und kann kaum noch laufen. Er wurde bereits vor 23 Jahren zum Tode verurteilt, weil er die Ermordung von drei Menschen angeordnet haben soll, während er wegen eines früheren Mordes hinter Gittern saß. Schwarzenegger erklärte, für so schwer wiegende Verbrechen reiche eine Haftstrafe nicht aus.

Der Ex-Schauspieler hatte erst vor einem Monat die Begnadigung des Kinderbuchautors Stanley „Tookie“ Williams abgelehnt, der am 13. Dezember hingerichtet wurde. Diese Exekution war in den USA höchst umstritten und stieß auch in Schwarzeneggers Heimatstadt Graz auf scharfe Kritik. Der gekränkte Gouverneur entzog der Stadt daraufhin das Recht, seinen Namen zu verwenden, weshalb das Stadion von Graz umbenannt werden muss.

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