Der 26-jährige Kärntner zog sich am Mittwoch beim Slalomtraining auf der Resterhöhe bei Mittersill bei einem Einfädler einen Einriss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zu, muss aber nicht operiert werden. Das gab der ÖSV nach einer MRT-Untersuchung in Kitzbühel bekannt. Die Ausfalldauer soll im Idealfall sechs Wochen betragen.
"Das ist Glück im Unglück", befand Schwarz angesichts des möglichen Wiedereinstiegs ins Training Mitte Dezember. "Ich habe eingefädelt und dann hat es mir den Ski gefressen. Das ist blöd gelaufen. Jetzt werde ich gleich mit der Rehabilitation beginnen und schauen, dass ich so rasch wie möglich in den Skizirkus zurückkehren kann."
Olympische Ziele als großes Ziel
Bis Jahresende stehen "nur" drei Riesentorläufe und zwei Slaloms (Val d'Isere, Madonna di Campiglio) auf dem Programm. Der Formaufbau und die Vorbereitung auf die ab 3. Februar beginnenden Olympischen Spiele in Peking sind aber klarerweise arg betroffen. Bereits zuvor hat die Lieblingsdisziplin des Slalom-Weltcupsiegers der Vorsaison Hochkonjunktur: Von 5. bis 25. Jänner stehen fünf Weltcup-Slaloms auf dem Programm.
Thomas Gstrein, der behandelte Arzt, zeigte sich laut einer Verbandsmitteilung am Mittwoch zuversichtlich. "Wenn die Therapie ohne Probleme verläuft, kann er vermutlich in sechs Wochen wieder in das Skitraining zurückkehren", sagte der Mediziner.
(APA)
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