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Schwächen aufgedeckt

Eine Woche vor dem Saisonstart wurden die Schwächen von Casino SW Bregenz im Test vom iranischen Nationalteam schonungslos aufgedeckt. Auch die Austria zeigte Schwächen im Abschluss. Deshalb verlor man gegen Vaduz.

Technisch stark, gutes Passspiel, schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und ein homogener Spielaufbau. So stellte sich mit dem Iran ein Top-25-Team der Nationen-Weltrangliste in Bregenz vor. Dabei zeigten die Schwarz-Weißen zeitweise gute Ansätze, doch die Gäste deckten die Schwächen in der SW-Elf schonungslos auf. „Wir sind noch keine Mannschaft“, brachte es Trainer Regi van Acker auf den Punkt. Die Zeit bis zum Saisonstart ist angesichts der vielen Neuzugänge für den Belgier sehr kurz. Bezüglich des Testspielers Andreas Mortensen wollte van Acker noch nichts sagen. Der Däne wird noch bis zum Wochenende in Bregenz mittrainieren. Und beim letzten Test am Samstag in der Schweiz gegen Aarau noch einem getestet.

Für die Lustenauer Austria setzte es im Test zweier gleichwertiger Teams gegen Vaduz eine 0:1-Niederlage. Für die Liechtensteiner, die mit mehreren Ausländern antraten, war es die Generalprobe für das UEFA-Cupspiel (1. Qualifikationsrunde) am 15. Juli in Vaduz gegen Longford Town. In Halbzeit eins praktizierte Vaduz eine Kontertaktik, die Austria hatte leichte Feldvorteile und auch die besseren Tormöglichkeiten. Doch Koziak (20.) und Hobel (29.) vergaben. Nach Seitenwechsel wurden die Mannschaften durchgemischt, das Spiel wurde kampfbetonter und abwechslungsreicher. Die Liechtensteiner taten mehr für das Spiel und erzielten etwas glücklich den Siegtreffer.

Casino SW Bregenz – Nationalteam Iran: 1:5 (1:2)
Casinostadion, 500 Zuschauer, SR Gangl
Torfolge: 27. 0:1 Borhani, 29. 1:1 Nzuzi, 45. 1:2 Alavi, 54. 1:3 Zare, 72. 1:4 Nekounam, 88. 1:5 Daei

SC Austria Lustenau – FC Vaduz: 0:1 (0:0)
Reichshofstadion, 800 Zuschauer, SR Lucic
Tor: 62. 0:1

Altach im Plan, Dornbirn stark
Erster Tag beim Kienreich-Cup in Hohenems und die Zuschauer im Herrenriedstadion bekamen nicht weniger als 27 (!) Tore zu sehen. Überzeugend vor allem RedZac-Ligist SCR Altach, die Mannschaft von Trainer Trittinger erzielte gleich ein Drittel aller Treffer. Neuerwerbung Vaidotas Slekys fand sich schon bestens zurecht und erzielte ein Traumtor. Stark spielte auch Westliga-Aufsteiger FC Dornbirn. Die junge Truppe von Trainer Kerber erreichte das Halbfinale (Finaltag: 10. Juli 2004).

Gruppe A
SCR Altach – FC Nenzing: 7:0 (3:0)
VfB Hohenems – FC Nenzing: 4:0 (2:0)
VfB Hohenems – SCR Altach: 0:2 (0:0)

Gruppe B
FC Dornbirn – FC Koblach: 4:2 (1:1)
RW Rankweil – FC Koblach: 3:3 (2:0)
FC Dornbirn – RW Rankweil: 2:0 (1:0)

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