Die Südstädter setzten sich am Mittwoch in der zweiten Runde der neuen Punktejagd durch Tore von Peraica (17.), Bjelica (55./Elfmeter) und Oravec (75.) verdient durch. Damit gelang der in der Tabelle nun viertplatzierten Admira eine gelungene Saison-Heimpremiere, das Vorarlberger Schlusslicht ist nach nun zwei hohen Niederlagen hingegen schon etwas unter Druck.
Die Gastgeber hatten die Partie jederzeit sicher im Griff. Nenad Bjelica gab sein Debüt für die Admira, der kroatische Teamspieler schlüpfte in seinem ersten Match für die Admira recht solid in die Regisseur-Rolle von Tomasz Iwan. Der Pole hatte ja am Montag im Training einen Kreuzbandriss erlitten. Mann des Spiels war aber Bosko Peraica, der Bosnier war an allen drei Toren maßgeblich beteiligt.
Für das 1:0 sorgte er gleich selbst, indem er einen Doppelpass mit Ortner sicher an Bregenz-Goalie Tolja vorbei zur Führung verwertete. Den zweiten Treffer erzielte Bjelica sicher aus einen Foul-Elfmeter, den Schiedsrichter Falb vor 1.200 Zuschauern nach Foul von Pircher an Peraica verhängt hatte. Es war übrigens der erste Strafstoß für die Admira in der Liga seit 23. April 2003, als Bozgo in einem Heimspiel gegen FC Kärnten per Elfer-Nachschuss den Treffer-Reigen zum 4:0-Sieg eröffnet hatte. Das übernahm allerdings eine Abordnung der Fremdenpolizei, rund 15 Minuten vor Schluss marschierten die Herrschaften in die Südstadt ein. Im Tagesverlauf waren Verdächtigungen der Vereinigung der Fußballer (VdF) geäußert worden, wonach die Kroaten Marijan Kovacevic und Mate Brajkovic keine Beschäftigungsbewilligung hätten. Auch gegen Bjelica und Mohl bestand dieser Verdacht. Laut Admira-Auskunft ist Mohl aber noch Amateur. Bjelica habe die bei Neuengagements übliche, auf sechs Wochen befristete Bewilligung. Bernd Krauss (Admira-Trainer): Ich gratuliere meiner Mannschaft, dass sie bei dieser Hitze so eine Leistung geboten hat. Nach den Keulenschlägen mit Jugovic und Iwan hatten wir Respekt, umso erfreulicher ist dieser klare Sieg. Bjelica hat gezeigt, dass er ein sehr guter Fußballer ist. Aber er kann noch viel mehr. Regi van Acker (Bregenz-Trainer): Mit solchen individuellen Fehler, wie wir sie gemacht haben, kann man kein Spiel gewinnen. Es muss in die Köpfe der Spieler rein, dass es wieder bei Null los geht und wir nicht im letzten Herbst sind, als wir in der Tabelle als Fünfter überwintert haben. Dienstag: Mittwoch:
FC Superfund Pasching – SK Puntigamer Sturm Graz 3:0 (2:0)
VfB Admira/Wacker Mödling – Casino SW Bregenz 3:0 (1:0)
Liebherr GAK – SV Wüstenrot Salzburg 1:0 (0:0)
SV Mattersburg – FK Austria Magna 0:0
SK Rapid Wien – FC Wacker Tirol 4:1 (2:1)
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