AA

Schumacher will Zumtobel zum Google der Leuchtenindustrie machen

Ein zunehmender Teil der Wertschöpfung soll laut CEO Schumacher künftig aus eigenen Software-Anwendungen kommen.
Ein zunehmender Teil der Wertschöpfung soll laut CEO Schumacher künftig aus eigenen Software-Anwendungen kommen. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Dornbirn - Die Zumtobel Gruppe will sich künftig vermehrt als Dienstleister positionieren, berichtet das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Dabei soll ein zunehmender Teil der Wertschöpfung aus eigenen Software-Applikationen kommen.

“Wir entwickeln uns vom Blechbieger zur Internetcompany”, sagt Ulrich Schumacher, seit Oktober 2013 CEO des Leuchtenherstellers aus Dornbirn.

Mit LED zum Dienstleister

Möglich ist das durch die LED-Technologie, mit der sich Leuchten vernetzen und via Internet steuern lassen. Mit Sensoren ausgestattet können sie künftig die verschiedensten Funktionen übernehmen, ein Einsatz als Alarmanlage ist ebenso denkbar wie die Messung von Kundenströmen in Geschäften.

“Wir werden eine Art Google der Leuchtenindustrie”, sagt Schumacher. Die Produktion von Leuchten will die Zumtobel Gruppe dennoch nicht einstellen, langfristig aber nur noch wenige Großstandorte selbst betreiben und den Rest an Auftragsfertiger vergeben.

(Red.)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Schumacher will Zumtobel zum Google der Leuchtenindustrie machen